In Nürnberg gibt es eine Legende, in der es heißt, dass der Elisenlebkuchen um 1720 von einem Lebküchner erfunden wurde. Lange wurde dem Elisenlebkuchen eine heilende Wirkung nachgesagt.

Die Legende um die Tochter des Lebküchners

Die Legende hat ihren Ursprung in der Erkrankung der Tochter eines Lebküchners. Dieser hatte schon einige Zeit davor seine Frau an eine schwere Krankheit verloren. Nun war er, wie man sich vorstellen kann, in großer Sorge auch noch seine Tochter zu verlieren. Kein Arzt konnte helfen.

In seiner großen Verzweiflung erinnerte er sich daran, dass orientalischen Gewürzen eine heilende Wirkung zugeschrieben wurde. Da er viele dieser orientalischen Gewürze schon immer in seiner Lebküchnerei verwendete, fasste erneuen Mut und erdachte ein neues Rezept für seinen Lebkuchen. Dieser wurde ohne Mehl nur mit den hochwertigsten Zutaten zubereitet.

Den fertigen Lebkuchen gab er seiner schon sehr geschwächten Tochter. Die, erholte sich schon kurze Zeit nach dem Verzehr des neuen Backwerks, bis zur Gesundung.

Da der Name der Tochter Elisabeth war, hatte der Elisenlebkuchen nun seinen Namen!